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Feuchtwiese bei Nöbdenitz
Rettung mit Renaturierungsmaßnahmen
Der NABU-Kreisverband konnte mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Altenburger Land im Jahr 2004 eine zerstörte 1,2 Hektar große Feuchtwiese an der Sprotte bei Nöbdenitz (westlich der Stadt Schmölln) kaufen. Lange Zeit prägten Ablagerungen von Teichschlamm und Erdmassen sowie die fehlende Nutzung den Zustand der einst artenreichen Feuchtwiese. Der Schlamm wurde Mitte der 1980er Jahre von den unterhalb gelegenen geschlämmten Teichen aufgebracht. Brennnesseln als Stickstoffzeiger dominierten die Vegetation.
Das Ziel des NABU ist die Wiederherstellung der artenreichen Feuchtwiese mit bachbegleitenden Hochstaudenfluren. Die Anlage mehrerer Kleingewässer verschiedener Größe soll Lebensraum für zahlreiche Amphibien und Insektenarten bieten. Auch der benachbart an der Sprotte brütende Eisvogel soll die neu entstehenden Kleingewässer als Nahrungsraum nutzen können.
Inzwischen sind die wichtigsten Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt worden: Anfang 2006 wurden etliche Tonnen Erdmassen abgetragen und mehrere Senken geschaffen, die sich mit Wasser gefüllt haben. Im Laufe der Zeit werden sich typische Pflanzenarten ansiedeln und es wird sich eine an den Standort angepasste Vegetation entwickeln. Die entstandene Feuchtwiese soll dann mittels Schafbeweidung vom NABU Altenburger Land gepflegt werden, um sie zu erhalten.
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