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Extensive Weiden - Traumhafte Weidelandschaften für die Artenvielfalt

(Weide + robuste Rassen) extensiv * ganzjährig = Artenvielfalt

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Extensive Weiden verändern die Landschaft. Diese Form der Weidehaltung ist für eine Vielzahl von Arten überlebensnotwendig. Durch die Nutzung robuster Rassen wie zum Beispiel Heckrind oder Konik kann ein Mosaik verschiedener Lebensräume entstehen.

Extensive Weide - Augenweide

Ein Genuss für die Augen - eine Wohltat für die Artenvielfalt.
Eine kleine Rinderherde grast gemütlich auf einer artenreichen Wiese, während sie von Kiebitzen umflattert wird und Zikaden ihr lautes Zirpen erklingen lassen. Dies alles bietet eine Landschaft, in der Weidetiere extensiv gehalten werden. In unserer heutigen Kulturlandschaft in Mitteleuropa sind solche Nutzungsformen allerdings noch recht selten. Dabei ist für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten diese Art der Landnutzung überlebensnotwendig.

Artenvielfalt in der Landschaft

  • Braunkehlchen - Foto: Frank Derer

    Was Thüringer Wiesenvögel brauchen!

    Wiesenvögel sind gute Anzeiger für die biologische Vielfalt in der grünlandbetonten Agrarlandschaft.

  • Die Bekassine ist „Vogel des Jahres 2013“

    Wegen ihres lautstarken Balzflugs wird die Bekassine gern „Meckervogel“ genannt. In vielen Gegenden ist sie bereits ausgestorben.

  • NABU baggert für Kiebitz und Co.

    Mit einer positiven Bilanz konnte das Wiesenbrüterprojekt im August 2015 abgeschlossen werden: Insgesamt 33 Kleingewässer wurden gebaut.

  • Brutvorkommen des Weißstorchs in Thüringen im Jahr 2014

    Wo brüten Weißstörche in Thüringen?

    Hauptverbreitungsgebiet des Weißstorches in Thüringen sind das Werratal zwischen Wasungen und Eisenach sowie das Thüringer Becken bei Erfurt.

  • Insektensommer - Zähl mit!

    Insektensommer

    Beobachten Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten.

  • Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling - Foto: Frank Derer

    Rettung für bedrohte Schmetterlinge

    Seit 2008 engagiert sich die NABU-Stiftung für besonders gefährdete Schmetterlinge in der Pleißeaue bei Altenburg in Thüringen.

Extensive Weide – Landschaftsgestalter

Auf großen Offenlandflächen werden ganzjährig nur so viele Weidetiere gehalten wie die Fläche an Futter hergibt. Vorwiegend werden für diese Form der extensiven Beweidung alte robuster Haustierrassen wie zum Beispiel Heckrinder, Wasserbüffel oder Konikpferde eingesetzt. Durch ihre Lebensweisen schaffen die Tiere parkartige Landschaften mit Einzelbäumen und Baumgruppen, es entstehen Hecken und Feldholzinseln. Neben ökologischer Landwirtschaft und klassischer Biotoppflege sind extensive Weidelandschaften eine nicht weg zu denkende Säule zum Erhalt des europäischen Naturerbes.

unsere Weideprojekte

  • Wasserbüffel im Naturschutzgebiet „Erlensee-Maiwiesen“ - Foto: Stephanie Krautz

    NABU übergibt Weide zwischen Bad Salzungen und Immelborn

    18 Wasserbüffelbullen grasen im Naturschutzgebiet „Erlensee-Maiwiesen“. Die Wasserbüffel helfen dabei, die Auenwiese von Aufwuchs freizuhalten.

  • Saaleaue beim Etzelbach - Foto: Stephanie Krautz

    Raum für artenreiche Auen

    Mit einem Projekt möchte der NABU in zwei Gebieten in Thüringen Auenlebensräume an Saale und Werra für Tiere und Pflanzen entwickeln und verbessern.

  • Tongrube Königshofen - Foto: Claudia Chladek

    Tongrube Königshofen

    NABU Thüringen startet Projekt zur Verbesserung von Lebensräumen in alter Tongrube bei Königshofen

  • Team "Frosch- und Vogelweiden 2" - Foto: Saskia Schieback

    NABU startet Projekt für Storch, Bekassine und Co.

    Störche, Bekassine und Wechselkröte stehen in der „Roten Liste Thüringens“. Mit einem Projekt möchte der NABU diesen Tieren helfen.

  • Stephanie Krautz und Ina Zeller koordinieren für den NABU das Projekt Frosch- und Vogelweiden 3 - Foto: Jürgen Ehrhardt

    Auen-Weiden für mehr Artenvielfalt

    Mit dem neuen Projekt „Frosch- und Vogelweiden 3“ möchte der NABU in Auenbereichen ganzjährige extensive Weidelandschaften etablieren.

  • Frauenschuh - Foto: Christoph Bosch

    OrchideenWeiden

    Der NABU Thüringen startete jetzt im August ein Projekt, um Orchideenstandorte im Saale-Holzland-Kreis langfristig zu sichern.

  • Bekassine - Foto: Frank Derer

    Frosch- und Vogelweiden etablieren

    NABU-Projekt peppt Lebensräume für Amphibien und Wiesenbrüter in Natura-2000-Gebieten auf.

Extensive Weide – Artenvervielfältiger

Extensive Weiden beherbergen, ein Mosaik verschiedenster Lebensräume. Biotopwechselnde Arten finden alles, was sie zum Leben brauchen. Es ist nachgewiesen, dass extensive Weiden, richtig umgesetzt, sich äußerst positiv auf die Entwicklung der Artenvielfalt auswirken. Wilde Weiden lohnen sich vor allem auf Standorten, die aus landwirtschaftlicher Sicht nicht rentabel, aber aus naturschutzfachlicher Sicht höchst wertvoll sind. Diese Nutzungsform reduziert den Aufwand an Versorgung und Haltung für Weidetiere und kann damit Kosten einsparen.


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07751 Jena

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Fax: 0 36 41.21 54 11
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