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Umweltschulen 2013
Berichte und Impressionen
Berichte aus Nordthüringen
Kindertag und Umweltfest
Grundschule Westerengel stellt Projekte vor
21. Juni 2013 – Die Staatliche Grundschule Westerengel feierte im Juni Kindertag und Umweltfest zusammen. Jede Klasse präsentierte in ihrem Raum die Ergebnisse ihrer Projekte. Vom Apfelprojekt zum Thema Wald bis hin zur Wiese wurde eine bunte Palette an Themen präsentiert. Ebenfalls dabei waren die Schulanfänger, deren Kindergarten im gleichen Gebäudekomplex untergebracht ist.
Gesund - das bin ich mir wert
Projektwoche in Mühlhausen
06. Juni 2013 – Die Pestalozzischule in Mühlhausen stellte ihre diesjährige Projektwoche unter das Thema: Gesund - das bin ich mir wert. Alle Aktivitäten beschäftigten sich mit unseren täglichen kleinen Herausforderungen im Leben. Es wurde gezeigt, wie man richtig die Zähne putzt, welche Lebensmittel für uns eine ausgewogene Ernährung bieten, was passiert, wenn man einen Rettungswagen benötigt und wie wichtig regelmäßige Bewegung ist. Während der Projektwoche wurde viel Wert auf die Zusammenarbeit der Kinder untereinander gelegt.
Gesund - das bin ich mir wert
THEPRA-Grundschule beschäftigt sich mit Erneuerbaren Energien
31. Mai 2013 – Im ersten Jahr der Teilnahme an der Kampagne Umweltschule benötigt jede Einrichtung erst einmal ein wenig Zeit zum Sortieren und Einordnen aller Aktivitäten, die es bereits an der Schule gibt. An der THEPRA-Grundschule Weinbergen im Ortsteil Seebach benötigte diese Phase gar nicht so viel Zeit. Bereits jetzt wurden schon erste Ergebnisse im Projekt erneuerbare Energien präsentiert. So bauten zum Beispiel die Grundschüler einfache Schaltkreise auf und freuten sich, wenn das Lämpchen aufleuchtete. Auch im Schulhaus gibt es schon einige Spuren und Besuchern fällt gleich die neu gestaltete Wandzeitung zur Windenergie ins Auge.
In kleinen Schritten zum Ziel
Die Grundschule in Wiehe befindet sich auf dem Weg zur Umweltschule
29. April 2013 – Mit kleinen Projekten beginnen und diese immer weiter ausbauen, dass war einer der Tipps, die Marianne Herrmann, Landeskoordinatorin der Kampagne Umweltschule in Europa, den Projektleiterinnen in Wiehe mit auf den Weg gab. Die Staatliche Grundschule ist auf dem Weg zur ersten Auszeichnung für Umweltschulen. Und das was sie bisher geleistet haben, kann sich sehen lassen: Kräuterbeet und Wildbienenhotel, Futterhaus für die Vögel zum Beobachten der Wintergäste, ein Feuchtbiotop mit Amphibien und erfolgreiche Teilnahme an den Waldjugendspielen sowie an den Kuckucksspielen des Forstamtes Oldisleben. Außerdem sind tolle Dokumentationen über die Aktivitäten im Schulhaus als auch im Schaukasten zu sehen.
Motiviert in die Zukunft
Umbau der Regelschule Rossleben lässt Raum für einen Neubeginn
26. April 2013 – Wegen der Rekonstruktion des Schulgebäudes an der Staatlichen Regelschule "G. Hauptmann" in Roßleben sieht die Schulumgebung noch sehr spartanisch aus. Doch die dortigen Schüler sind sehr motiviert und fingen erst mal an, Frühblüher zu setzen und kleine grüne Inseln zu schaffen. An der Schule muß so langsam wieder alles in Richtung Umweltschule ausgestaltet werden und die Kinder sind aber auch jetzt schon gespannt, ob die wegen des Umbaus umgesetzte Hecke wieder neu ausschlägt.
Altpapier sammeln rettet Bäume
Wandzeitung für gute Sammelergebnisse
26. April 2013 – In vielen Grundschulen finden die Kinder den Einstieg in umweltgerechtes Verhalten über tolle Aktionen. An der Staatlichen Grundschule in Bottendorf ist es das Altpapiersammeln, was die Kinder zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen führt. Jeder fleißige Sammler von Altpapier bekommt einen Ausweis, in dem notiert wird, wie viele Kilogramm Altpapier mit in die Schule gebracht wurden. Die besten Sammler des Monats erhalten eine Urkunde und werden mit Foto und Sammelergebnis an der Wandzeitung im Schulhaus geehrt.
Um ganz vorne dabei zu sein, sammeln mache Kinder auch schon mal die ganzen Zeitungen aus der Verwandtschaft. „Der Weg von solchen Schulaktionen bis zum Müll, der zuhause getrennt wird, ist gar nicht so weit“, lobt Marianne Herrmann diese Form der Heranführung an umweltgerechtes Verhalten. Sie ist auch überzeugt, dass das nächste Vorhaben der Schule mit dem Namen „Stromdetektive“ den Kindern ebensoviel Freude bereitet.
Eine Welt - meine Welt - unsere Welt
Projektwoche an der Grundschule Immertal
19. April 2013 – Was macht für uns eigentlich der Regenwald aus? Warum setzen wir uns so vehement gegen seine Abholzung ein? Diese und viele andere Fragen schwirrten in der letzten Woche durch das Schulhaus der Staatlichen Grundschule Immertal in Friemar. Diese Fragen zu beantworten, haben die Schüler die „Ärmel hochgekrempelt“ und fleißig recherchiert. Von zuhause brachten sie viele Erinnerungsstücke von Reisen in ferne Länder mit. Rezepte wurden beigesteuert, Musikinstrumente mit einfachen Mitteln nachgebaut und zusammen musiziert. Am Ende der Projektwoche waren alle Fragen beantwortet.
Naturnaher Garten mitten in der Stadt
Entwicklung von Kröten live beobachten
15. April 2013 – Ein Gang rund um die Schule und die Landeskoordinatorin für die Kampagne Umweltschule Marianne Herrmann hat einen Überblick über die vielfältige Tätigkeit an der Martinischule in Mühlhausen. Feuchtbiotop, Kräuterspirale und Insektenhotel - fast alles ist da. Die Kinder erleben im Frühjahr wie die Kröten im Teich ihr Laich ablegen, sich daraus die Kaulquappen entwickeln aus denen kleine Kröten werden. Mit dem Beginn des Frühlings stehen die Frühblüher auf dem Programm, an denen sich auch Bürger erfreuen, die über den Gartenzaun linsen.
Umweltthemen können vielfältig sein
Stabheuschrecken als Haustiere
09. April 2013 – Die Themen aus Natur und Umwelt, mit denen sich Schüler beschäftigen, sind vielfältig. Marianne Herrmann freut sich, dass sie während ihres Besuchs an der Staatlichen Regelschule Unstruttal in Ammern Haustiere kennen lernen durfte. Stabheuschrecken sind sogenannte Gespensterschrecken und werden bei uns immer öfter als Haustiere gehalten. Bei Bernd, einem Schüler an der Schule, leben diese Insekten in mehreren Terrarien. Das Thema faszinierte den Schüler so sehr, dass er gemeinsam mit einem Klassenkammeraden eine Jahresarbeit darüber schrieb. Während seines Vortrages über die Stabschrecken erfuhr Marianne Herrmann verschiedene Einzelheiten über die Lebensweisen des Insektes. Dessen Nahrung besteht teilweise aus Brombeerblättern und die Schrecke kann sich notfalls sogar jungfräulich, ohne Partner, weitervermehren. Ein weiteres Thema im kommenden Jahr mit dem sich eine Gruppe Schüler beschäftigen wird, ist der Baumkronenpfad im Hainich. Ziel ist es, für die jüngsten Schüler der Schule einen Projekttag zu entwerfen, mit Aufgabenstellungen, Quiz und Aktion, alles rund um den Baum.
Schulgebäude mit Charme
Liebevoll gestaltete Schule
11. März 2013 – Alte Schulgebäude haben einen ganz besonderen Reiz. Zwar sind die Klassenräume nicht riesig, dafür lernen die Kinder in einer fast als familiär zu bezeichnenden Umgebung. Liebevoll sind die Räume, Flure und der Speiseraum in der THEPRA-Grundschule Weinbergen gestaltet. Im Flur sind die Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht und den Arbeitsgruppen ausgestellt. Da stehen Prinzessinnen und Räuber, fein bemalt und mit Stoffresten gestaltet. Die Grundkörper der Figuren bestehen aus Weichspülerflaschen oder Ähnlichem. Das Besondere der Schule ist die räumliche Nähe zur Vogelschutzwarte in Seebach. Vom Pausenhof aus können alle Schüler das Gebäude sehen und zur Zeit wird ein Kooperationsvertrag mit der Warte vorbereitet.
Aller Anfang ist leicht
Grundschule Küllstedt ist Umweltschulenanwärter
04. März 2013 – Die Staatliche Grundschule Küllstedt ist neu in der großen Familie der Umweltschulenanwärter. Seit Jahren wird hier schon mit Unterstützung der JuniorRanger aus dem Hainich an Umweltthemen gearbeitet. Mit dem richtigen Frühjahrsbeginn soll dieses Jahr eine Kräuterspirale angelegt werden. Außerdem wird zur Zeit überlegt, welchen weiteren Thema man sich verstärkt zuwendet. Müllvermeidung, Wasser oder Energie sind an der Schule zwar schon Thema, müssten dementsprechend nur noch zielgerichtet aufgearbeitet werden.
Anregung in die Tat umgesetzt
Margaretenschule in Mühlhausen ist eine Schule der Tat
11. Januar 2013 – In der Margaretenschule in Mühlhausen werden Anregungen sofort in die Tat umgesetzt. „Das ist das schöne an meiner Arbeit, ich sehe, was an einer Schule und kann dies gleich als Idee an die nächste Schule mitnehmen“, sagt Marianne Herrmann. Aus diesem Ideenpool wurden mittlerweile an der Margaretenschule Insektenhotels und Nistkästen gebaut, Übersichten und Plakate zu den heimischen Tieren gefertigt, Kräuterbeete angelegt und die Kräuter geerntet sowie verarbeitet. In diesem Jahr steht auch das bestehende Feuchtbiotop auf dem Programm, welches aufgearbeitet werden soll, um im neuen Glanz zu erscheinen.
Südthüringen
Schön und nützlich
In Milz drehte sich alles um essbare Gartenpflanzen
28. Juni 2013 – Unter dem Thema „Gartenwoche“ arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Grundschule "An den Gleichbergen" Milz eine ganze Woche lang. Die Ergebnisse wurden den Eltern und Großeltern dann am Freitag Nachmittag vorgestellt. Neben dem Hauptthema Mais galt die Aufmerksamkeit allen anderen Pflanzen, die wir sowohl als Nutzpflanzen als auch als Zierpflanzen im Garten haben können. Liebevoll wurden Ableger in Töpfen heran gezogen. Und in vielen Gärten bei den Kindern zuhause werden in diesem Jahr auch Borretsch, Pfefferminze und Melisse ihre Blütenpracht entwickeln dürfen. Die leckeren Brotaufstriche, die aus den Pflanzen hergestellt wurden, fanden ganz schnell ihre Abnehmer. Auch wurden im Vorfeld viele Kräuterrezepte ausprobiert und die besten fanden Platz in einem kleinen Rezeptbüchlein.
Lernen im Einklang mit der Natur
Die Hermann-Lietz-Schule liegt mitten im Grünen
22. Juni 2013 – In Haubinda lernt man im Einklang mit der Natur zu leben. An der dortigen Hermann-Lietz-Schule mit angeschlossenem Internat gibt es viele Tätigkeiten, die keinen zeitlichen Aufschub dulden. Die Tiere wollen regelmäßig versorgt werden und der Gemüseanbau verlangt nach Aufmerksamkeit. Deshalb wird auch an zwei Samstagen im Monat gelernt und in Projekten geforscht. Die Landeskoordinatorin konnte das am Tag der Artenvielfalt erleben. Wald, Wiese, Feld, Flüßchen und Park - alle diese Lebensräume liegen hier dicht beieinander. Daher ist es auch nicht schwer, die Vielfalt der Pflanzen und Tiere vor Ort zu untersuchen.
Beim Gang über das Gelände konnte sich Marianne Herrmann auch vom Fortgang der Projekte überzeugen. So wird beispielsweise immer noch eifrig am Stroh-Lehm-Haus gearbeitet.
Wasser ist Leben
Ergebnisse der Wasserwoche präsentiert
08. Juni 2013 – Alljährlich findet die Wasserwoche der Schüler der 8. Klassen an der Lautenbergschule in Suhl am Samstag ihren Abschluss. Während der Woche wurden unter anderem auch Unterschriften gegen die Privatisierung der Wasserversorgung gesammelt und ein Film zum Thema gedreht, der an dem Samstag Premiere hatte. Während die 8. Klassen die Ergebnisse der Wasserwoche aus unterschiedlichen Blickwinkeln darstellten, waren andere Klassen zur Müllaktion im Stadtpark unterwegs oder setzten die einzelnen Biotope auf dem Schulgelände instand. Ein reichhaltiges Bufett wurde von der Schülerfirma organisiert. Auch die Grundschule hatte zum Umwelttag geladen. Dort wurden ungenutzte Bereiche im Schulgarten naturnah gestaltet. Das könnte der Wiedereinstieg in die Kampagne Umweltschule in Europa sein.
Hand angelegt
Abgangsklasse verschönert am letzten Tag das Schulgelände
07. Juni 2013 – An der Staatlichen Regelschule „Dr. Carl Ludwig Nonne“ Hildburghausen wird immer der letzte Schultag der Abgangsklassen genutzt, um an den Projekten rund um das Schulgelände zu arbeiten. Es werden Bänke gestrichen, Rabatten gepflegt und am Römersbach Unrat gesammelt. All das gehört schon seit Jahren zum Ritual dieses Tages. Am Ende gegen Mittag sitzen dann alle an einer langen Tafel auf dem Schulhof und genießen Salate, belegte Brote und Pizza. Alles wurde von den Schülern selbst hergestellt, die Tische freundlich eingedeckt und schöne Musik aufgelegt. Jeder arbeitet dort mit, wo er sich am besten einbringen kann.
Energiesparen kann sich mehrfach auszahlen
In Kühndorf geht man zu Fuß zur Schule
04. Juni 2013 – Fast alle Schüler der Staatlichen Grundschule in Kühndorf mühen sich seit Jahren, die Schule per Fuß zu erreichen. Wer im Ort wohnt, läuft und die anderen benutzen den Schulbus. "Elterntaxis" gibt es kaum noch. Mit dem Projekt "Zu Fuß zur Schule gehen, das Auto bleibt heut' stehen" hat sich die Schule am Wettbewerb zum „Energiesparmeister“ beworden und wurde als bester Bewerber aus Thüringen ausgezeichnet. Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) unterstützt den Wettbewerb mit einer Projektpatenschaft, überreichte für den Thüringer Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro sowie eine Videokamera inklusive Schnittprogramm.
Aktivitäten vorgestellt
Die Staatliche Regelschule Sonneberg-Köppelsdorf feiert ihr Schulfest
01. Juni 2013 – Die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Regelschule Sonneberg-Köppelsdorf ließen es sich trotz Regenwetter nicht nehmen, ihr Umwelt- und Schulfest zu feiern. Zu dem Anlass wurden Projekte wie Kräuterspirale, Fußfühlpfad, Grünes Klassenzimmer und Lehrpfad vorgestellt, zudem haben die Schüler kluge Sprüche zu Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit an die Fenster der Speisesaalbaracke angebracht und die Abgangsklassen haben sich mit ihren Schattenbildern dort verewigt. An diesem Tag kam auch der Lehmbackofen voll zum Einsatz und produzierte einen leckeren Kuchen.
Ein Tag im Zeichen des Wassers
An der Grundschule in Mengersgereuth-Hämmern wurde ausgiebig geforscht
31. Mai 2013 – Eine schöne Tradition hat sich an der Staatlichen Grundschule in Mengersgereuth-Hämmern herausgebildet. Alljährlich gibt es einen ganzen Tag, an dem die Kinder ausgiebig Zeit haben, um zu forschen und zu experimentieren. In diesem Jahr stand das Wasser im Mittelpunkt. Wann schwimmt ein Körper, welcher Körper geht unter, wie ist die Wasserverdrängung und vieles mehr. Für diese und weitere Fragestellungen gab es Experimente, die die Kinder bearbeiten konnten.
Buntes Programm
Veranstaltung zu „300 Jahre Nachhaltigkeit“ in Schleusingen
23. Mai 2013 – Nachhaltigkeit - dieser Begriff wird viel zu viel strapaziert, befanden mehrere Akteure zur Veranstaltung „300 Jahre Nachhaltigkeit“ am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen. Wir tun es einfach oder sind auf dem Weg dahin. Was sie aber nicht abschreckte, im Namen der Nachhaltigkeit zu agieren. Am Vormittag betreuten Schülerinnen und Schüler aus den 11. Klassen einen Stationsbetrieb zu den drei Säulen der Nachhaltigkeit. Die Inhalte hatten sie schon wochenlang vorher erarbeitet. An einer Station konnte man erfahren, wie Pflanztöpfe aus Altpapier gebaut werden oder dazu ausgediente Getränkekartons verwendet werden können. Eine weitere Station beschäftigte sich mit der richtigen Sortierung von Abfällen und Müllvermeidung. Eine weitere mit einem Quiz zu den Bäumen, Sträucher und Kräutern auf dem Gelände. Am Nachmittag gab es dann kleine Theateraufführungen zum Thema Nachhaltigkeit.
Generationenübergreifendes Lernen
Regelschule Trusetal startet Seniorenprojekt
25. April 2013 – Sieben Wochen lang erlebten Schülerinnen der 9. und 10. Klasse an der Staatlichen Regelschule Trusetal, welche Herausforderung und welche Freude der Umgang mit älteren Menschen bereiten kann. Gemeinsam mit Bewohnern im "Haus für ältere Bürger" beschäftigten sie sich mit den unterschiedlichsten Themen: Sie gestalteten Freizeiten, hatten Spaß beim gemeinsamen Singen, unterhielten sich über Geografie und veranstalteten eine Backrunde. Außerdem wurde eines der Bäder nach den Wünschen der Bewohner mit Wandmalerei freundlich ausgeschmückt. Das Wandbild zeigt einen "Sonnenuntergang am Palmenstrand" und löste bei den Senioren Begeisterung aus. Alle waren sich nach den sieben Wochen einig, dass ein solches Projekt eine Weiterführung verdient hat und es wurde eine Kooperationsvereinbarung für die zukünftige Zusammenarbeit abgeschlossen. Heimleiter Marcel Weitzel freut sich, dass die Schüler durch diese Tätigkeiten einen kleinen Einblick in die Berufswelt der Pflegeberufe erhaschen. Und für die Schulleiterin Jutta Brenn war es bei Abschluss der Vereinbarung wichtig, den generationenübergreifenden Aspekt in den Mittelpunkt zu stellen. Die Lebenserfahrung der Älteren würde die Jugend nicht im Internet und nicht im Fernsehen finden. "So etwas muss man vor Ort sehen und hören, man muss nachfragen können", sagte die Schulleiterin. Deshalb ist dieses Miteinander von Schule und „Haus für ältere Bürger“ nicht nur für den Unterricht sehr wichtig, sondern auch dafür, dass Schüler neue Lebenserfahrungen sammeln können.
Frühling heißt auch Aufbruch
Grundschule in Uhlstädt auf dem Weg zur Umweltschule
16. April 2013 – Frühling heißt auch Aufbruch und der Wille, Neues auszuprobieren. Das spürte auch Marianne Herrmann beim Besuch der Staatlichen Grundschule in Uhlstädt. Was hat diese Schule nicht schon alles getan. Es gibt fast kein Projekt, an dem sie sich nicht beteiligt hätte. Aber eins fehlt immer noch: sie sind noch nicht in der Kampagne als Umweltschule dabei. Das soll sich mit dem neuen Schuljahr ändern. Dazu fand ein Gespräch im Kollegium statt. „Ich war angenehm überrascht, welche tollen Projekte die Kinder bereits bearbeitet haben. Im Schulhaus hängen die Ergebnisse von Forscheraufträgen zu Denkmälern der Umgebung wie dem Wolfskreuz, der Weißenburg und dem Hohen Schwarm“, berichtet Marianne Herrmann. Auch das Schulumfeld ist wie eine Oase für Tiere und Pflanzen gestaltet und im nächsten Jahr wird sich einiges um erneuerbare Energien drehen.
Essen wie zu Goethes Zeiten
Grundschule Neuhaus will Umweltschule werden
12. April 2013 – Was zu Goethes Zeiten gegessen wurde, diese Frage können die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Grundschule Neuhaus in Neuhaus am Rennweg beantworten. Genannt werden Pastinaken, gelbe Spargelerbse, Mangold und noch einige andere der sogenannten „Goethegemüse“. Mit diesen Gemüsearten verbinden die Kinder ganz selbstverständlich den Namen des großen Dichterfürsten. In einem Projekt entstand mittlerweile ein Rezeptbüchlein, Rezepte wurden ausprobiert und der Schulgarten ist mit den Pflanzen bestückt worden. Das ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Umweltschule.
Abenteuer auf Tontafeln
Förderschule in Hildburghausen hilft Vögeln und Insekten
14. März 2013 – Die Kinder an der Albert Schweitzer Förderschule in Hildburghausen erzählen gern Geschichten. Besonders sind es Geschichten von Tieren, die die Kinder faszinieren. So wurden zum Beispiel die Abenteuer einer kleinen Spinne auf einem Bauernhof auf einer Tontafel verewigt. Aber nicht nur Arbeiten mit Ton machen den Kindern Spaß, auch Papier, Pappe und Holz sind Materialien, die gerne verwendet werden. Mittlerweile entstanden Nisthilfen für Meisen, Sperlinge und Stare. Auch für Wildbienen & Co wurde etwas getan und nun bietet ein großes Insektenhotel gute Überwinterungsmöglichkeiten für die Tiere.
Mit dem Laufbus zur Schule
Wettbewerb mit grünem Punkt
15. Februar 2013 – Zweimal im Schuljahr wird an der Staatlichen Grundschule - Südschule - Steinach der "Laufbus-Wettbewerb" ausgewertet. Jeden Tag halten die Schüler fest, wie sie zur Schule gekommen sind. Haben sie den Schulbus benutzt oder sind sie gelaufen? Dann gibt es einen grünen Punkt. War das Auto der Eltern das Transportmittel, gehen die Kinder leer aus. So lernen sie, was es heißt, weniger schädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre abzugeben. Marianne Herrmann, Landeskoordinatorin in der Kampagne Umweltschule, war dabei. Stolz nahmen die Besten ihre Urkunde in Empfang. Einen großen Applaus gab es. Doch dann kam es noch besser! Der Erlös aus dem Weihnachtskonzert und die finanzielle Hilfe von heimischen Firmen sowie des Fördervereins der Schule machten es möglich, dass die Kinder Sportgeräte für viel Bewegung in der Pause überreicht bekamen. Dabei ging es vor allem auch um Gerätschaften, die bei schlechtem Wetter in den Klassenräumen benutzt werden können.
Neustart nach Pause
Sabel-Schule Saalfeld möchte Schulgelände umgestalten
13. Februar 2013 – Nach einem unfreiwilligen Jahr Pause, welches dem Trägerwechsel der Kampagne geschuldet war, beteiligt sich die Sabel-Schule in Saalfeld nun wieder am Umweltschulenwettbewerb. Inzwischen sind die Gebäude der Schule neu saniert worden und alles hat wieder einen Platz gefunden. Schwerpunkt in diesem Schuljahr ist der Beginn der Umgestaltung des Schulgeländes, wobei nicht vergessen werden darf, dass ab dem kommenden Schuljahr auch Schulanfänger an der Schule aufgenommen werden. Schon seit Jahren beteiligen sich die Schüler am Projekt "Lebendige Elbe", aus dem die Umweltgruppe hervorgegangen ist. Das Thema "Wasser" lässt die Schüler einfach nicht los, was auch kein Wunder ist, denn die Lache, ein kleiner Bach in Saalfeld, fließt direkt am Schulgelände vorbei.
Weniger Müll an Schulen
Regelschule in Hildburghausen startet Wettbewerb
17. Januar 2013 – Die Staatliche Regelschule „Dr. Carl Ludwig Nonne“ in Hildburghausen gehört zu den Schulen, die schon langjährig an der Kampagne Umweltschule teilnehmen. Doch irgendwann gibt es im Schulumfeld keinen Platz mehr für neue Biotope. Da inzwischen eine neue Schülergeneration an der Schule angekommen ist, ist es legitim, die alten Projekte aufzuarbeiten und mit neuen Aspekten zu versehen. Aus diesem Grund werden in der neuen Vegetationsperiode die Kräuterspirale und das Insektenhotel erneuert. Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Kampagnenjahr ist die Sauberhaltung des gesamten Schulgeländes. Es gibt einen Wettbewerb, bei dem einzelne Klassen abwechselnd einen Rundgang ums Gelände organisieren und den gesamten Müll aufheben. Des Weiteren wird in den Klassen täglich die Sauberkeit kontrolliert, nachgesehen, ob die Fenster geschlossen sind, das Licht ausgeschaltet ist und die Heizung auf eine ökonomisch und ökologisch vertretbare Größe geregelt wurde. Nun sind die Lehrer gespannt, wann das fruchtet und kein Papier und weiterer Müll mehr achtlos weggeworfen wird.
Naturlehrpfad und Dohlenforschung
Gymnasium in Schleusingen ist Dohlen - freundlich
17. Januar 2013 – Auch wenn im Winter "nur" der Weg zu sehen ist, ist das Gelände des Hennebergischen Gymnasiums „Georg Ernst“ in Schleusingen schon beeindruckend. Mehrere Schilder säumen den Weg und geben Auskunft über die verschiedenen Pflanzenarten. In Schleusingen gibt es auch viele Dohlen. Deshalb wurden am Gymnasium Brutkästen eingebaut, eine Kamera installiert und im Schulflur können die Schüler das Geschehen auf einem Monitor verfolgen. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde, vor allem mit Dr. Unger, NABU-Mitglied. Die dort ermittelten Daten werden gesammelt und fließen in die Gesamtbeobachtungen der Vogelwelt ein. Auch im laufenden Schuljahr beginnt einen neue Reihe von Experimenten. Auf einer nicht genutzten Terrassenfläche wird erprobt, unter welchen Bedingungen Birken wachsen.
Wir schützen unser Wahrzeichen
Eigenmotivation wird an der Regelschule Sonneberg-Köppelsdorf groß geschrieben
10. Januar 2013 – Mitten auf dem Hof steht ein großer, alter Kastanienbaum. Eines Morgens lag ein großer Ast auf der Erde und alle bekamen einen Schock. Laut Stadtverwaltung hätte der Baum nach diesem Vorfall gefällt werden müssen. Doch das wollten die Schüler und Lehrer der Staatlichen Regelschule Sonneberg-Köppelsdorf nicht hinnehmen. Der Baum bekam einen ordentlichen Pflegeschnitt verpasst und erleuchtet mit seiner üppigen Blütenpracht alljährlich den Schulhof aufs Neue. An der Schule werden die Umweltthemen ganz groß geschrieben. Es entstanden mittlerweile ein Grünes Klassenzimmer, ein großer Backofen, eine Kräuterspirale, Schaukästen, in denen über die Natur auf dem Gelände informiert wird und vieles mehr. „Für die Schüler ist es selbstverständlich sich mit den Naturschutzthemen auseinander zusetzten. Dies geschieht meist sogar in Eigeninitiative und freiwillig,“ freut sich Marianne Herrmann.
Alles was das Herz begehrt
Staatliche Grundschule in Milz auf dem Weg zur Umweltschule
09. Januar 2013 – An der Staatlichen Grundschule "An den Gleichbergen" in Milz bleiben fast keine Wünsche offen. Dort gibt es alles, was man sich für die Naturschutz- und Umweltbildungsarbeit wünschen kann: Trocken- und Schattenbiotop, Bauerngarten, "Naschhecke" und Schultiere wie Kaninchen, Chinchilla, Meerschweinchen und Fische. Schade, dass sich die Schule erst in diesem Schuljahr an der Kampagne Umweltschule beteiligt.
Die Lehrer und Schüler haben sich für das Frühjahr schon einiges vorgenommen. Honigbiene und ihre wilden Verwandten stehen dann im Mittelpunkt. Ebenfalls werden die Kinder sich mit Nutzpflanzen beschäftigen und lernen, dass es innerhalb von Arten auch verschiedene Sorten gibt, die vom Menschen bewusst gezüchtet werden. Der Ressourcenschutz steht ebenfalls auf dem Programm und die Kinder wollen sich überlegen, wie noch weiter Abfall reduziert werden kann.
In die Familie aufgenommen
Staatliche Grundschule Saalfeld-Gorndorf ist Umweltschule
08. Januar 2013 – Seit diesem Schuljahr darf man die Staatliche Grundschule Saalfeld-Gorndorf in der großen Familie der Umweltschulen begrüßen. Sich mit Umweltthemen zu beschäftigen, ist für die Kinder, Lehrer und Hortbetreuer allerdings schon ein „alter Hut“. Bisher waren die Aktionen aber meistens sehr spontan und ohne dass die Öffentlichkeit davon erfuhr. Ein kleines Highlight im Jahr bildeten die Aktionstage "Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und das daraus entstandene "Apfelprojekt" wird nun schon übers ganze Jahr weitergeführt. Inzwischen hat sich auch der Förderverein "Gorndorfer Lernspatzen" für die Umweltthemen stark gemacht und unterstützt die Schule beim Sammeln von Altpapier.
Im Frühjahr soll an der Schule außerdem der Innenhof umgestaltet werden und dort ein Bauern- und Nutzgarten entstehen. Jetzt sucht der Förderverein nur noch spendable Partner, die das Projekt unterstützen.
Westthüringen
Generationenübergreifender „Tag der Artenvielfalt“
Gymnasiasten aus Gotha zeigen Kindern Schnecken
11. Juni 2013 – Die 9. und 11. Klassen des Gustav-Freytag-Gymnasiums Gotha nutzten den „Tag der Artenvielfalt“, um ihre Kenntnisse an die Kinder des Reggio-Kinderhauses weiter zu geben. Die Knirpse waren ganz aus dem Häuschen, als die Großen sie bei der Hand nahmen und mit ihnen auf Entdeckungstour im Mönchpark Gotha-Siebleben gingen. Höhepunkte waren die Funde von Schnirkelschnecken aber auch von Wegeschnecken. Die kleinen Kinder hatten sich mit Handschuhen ausgerüstet. Da war das Anfassen überhaupt kein Problem mehr.
Dieses generationenübergreifende Agieren verfolgen die Gymnasiasten schon seit Jahren. Dafür gehen sie auch im Vorfeld auf Vorexkursion, damit sie alle Fragen der Kinder beantworten können.
Alles Minze oder was?
In Plaue wird fächerübergreifend gearbeitet
29. Mai 2013 – Alles Minze oder was? - So konnte man denken, wenn man die Räume der 1. Klasse an der Staatlichen Grundschule in Plaue betrat. Eine ganze Woche lang nähern sich die Kinder auf den unterschiedlichsten Wegen dieser Pflanze. Da werden Sachtexte gelesen und besprochen, es wird Minzezucker hergestellt und auf dem Flur ist ein Verkaufsstand mit Produkten aus Minze eingerichtet. Aber das Schönste? Es gibt ein Minzelied! Auch die anderen Unterrichtsfächer sind in die Minzeaktion mit einbezogen. Im Werkunterricht wurden Tütchen gebastelt und mit getrockneter Minze befüllt. Im Fach Kunst bemalten die Kinder Tontöpfe, bepflanzten diese mit Minzestecklingen und nahmen diese mit nach Hause.
Einsatz für gesundes Frühstück
Schülerfirma an der Goetheschule in Eisenach
19. April 2013 – Die Goetheschule in Eisenach hat eine eigene Schülerfirma. Unter dem Motto „Voll Gesund Voll Lecker“ setzen sich Schüler für ein gesundes Frühstück an der Schule ein und auf Anfrage werden Buffetts organisiert. Die Schule hat sich auch schon erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben beteiligt. Der Höhepunkt war bislang der 3. Platz unter den Thüringer Bewerbern im Wettbewerb „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“. Knapp 700 Schulen haben sich in diesem Jahr bundesweit um diesen Titel beworben. Die Goetheschule Eisenach wurde für ihre herausragende Arbeit prämiert, die sie bei der Vorbereitung ihrer Schüler auf die Berufswelt leistete. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Deutsche Bank Stiftung führen den Wettbewerb alle zwei Jahre gemeinsam durch. Dass der 3. Platz nach Eisenach ging, daran hat die Tätigkeit der Schülerfirma einen großen Anteil.
Dreizehn Jahre Umweltschule
Regelschule Mihla kann auf eine erfreuliche Bilanz zurückblicken
08. März 2013 – Zwei Schulstandorte, 10 km voneinander entfernt, müssen tagtäglich gemeistert werden, dies ist Alltag für die Kinder und die Pädagogen der Staatlichen Regelschule "Thomas Müntzer" in Mihla. Trotz dieser Erschwernis werden Projekte für den Umweltschulenwettbewerb mit Disziplin durchgeführt. So gibt es ein Musical über die Wildkatze, Aktionen zum Tag des Baumes und zum Tag des Wassers, Frühjahrsputz und ein Green-Team-Wettbewerb, Betreuung des Patenschaftswaldes, Exkursionen in den Hainich, Tag der Artenvielfalt und vieles mehr.
Kleine Schule bietet Überraschungen
Schwalben, Fühlung, Bäume und vieles mehr
08. März 2013 – Das Betreten dieser kleinen Schule war eine freudige Überraschung für Marianne Herrmann, die Landeskoordinatorin für die Kampagne Umweltschulen. Die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Grundschule Berka vor dem Hainich verstehen es, ihre Liebe zur Natur und zur Umwelt anschaulich im Schulhaus zu vermitteln. Ob Schwalben oder Frühlingsbeginn, der Wandel der Bäume im Jahreslauf oder jahreszeitliche Früchte - jedes Thema wird mit dem notwendigen Respekt vor der Natur bearbeitet. Unterstützung gibt es sowohl vom Förderverein der Schule als auch von den Mitarbeitern aus dem Nationalpark Hainich. Auch solche Aktionen wir "Zu Fuß zur Schule" gehören hier zum Alltag und in einem weiteren Projekt werden die Kinder sehr behutsam auf das gewaltlose Miteinander eingestimmt.
Fracking- ja oder nein?
Neue Technologie wird als gefährlich eingestuft
31. Januar 2013 – Fracking – ja oder nein? Mit dieser komplizierten Frage beschäftigten sich ein halbes Jahr lang die Schüler der Lucas-Cranach-Schule in Gotha. Während ihrer Recherche stießen sie auf verschiedenste Argumente die sowohl für als auch gegen Fracking sprechen. Nachdem ihnen aber klar wurde, dass die Technologie viel zu gefährlich ist, bereiteten sie eine Unterschriftenaktion gegen Fracking vor. Wie viele Gothaer Schulen nehmen auch die Schüler der Cranach-Schule am Energietag der Stadt teil und das schon viele Jahre mit Erfolg. So richtig mit Vertrag und allem, was sonst noch dazu gehört, haben die Schüler eine Pflegepatenschaft am Nesselsee übernommen. Am See wird Müll beräumt, Kopfweiden beschnitten; eine Benjeshecke angelegt, Pflege betrieben und Nistmöglichkeiten für Vögel eingerichtet. Ebenso wird der Bachlauf sauber gehalten. Am Ende eines jeden Pflegeeinsatzes gibt es immer etwas Feines zu Essen und bei schönem Wetter wird sogar der Lehmbackofen im Schulgelände angefeuert.
Schulmuseum lässt in vergangene Zeiten blicken
Grundschule Gotha zeigt Schulgeschichte
18. Januar 2013 – Ebenfalls saniert wurde die Staatliche Grundschule Gotha-Siebleben. Um die Ergebnisse der langjährigen Teilnahme an der Kampagne Umweltschule allen Gästen zu zeigen, mussten neue Schaukästen angeschafft werden. Es lohnt sich, einen Blick in das Schulmuseum zur werfen. Dort wird gezeigt, wie Schüler vor nicht all zu langer Zeit in Gotha lernten. Ein weiteres Highlight im Jahr ist der Gothaer Energie-Tag. Dafür wurden zum Beispiel schon Schiffsmodelle gebastelt, die sich nur mit Hilfe von Wind auf dem Wasser bewegen. So lernen schon Grundschüler, sich mit den regenerativen Energieformen auseinander zu setzen.
Sanierung lässt Ideen sprießen
Neue Naturelemente am Gymnasium in Gotha
18. Januar 2013 – Nach der Sanierung am Gustav-Freytag-Gymnasium in Gotha ist einiges an Naturelementen weggefallen. Feuchtbiotop, Benjeshecke und Insektenhotel durften zwar stehen bleiben, weggefallen ist aber zum Beispiel die Begrünung an der Hauswand. Also musste man sich etwas Neues einfallen lassen. Es wurde eine "Naschhecke" gepflanzt, Experimente mit Waid gestartet und Platz für künstlerische Objekte gefunden. An Gymnasien gibt es eben auch immer die Möglichkeit, intensiv zu experimentieren und die Schüler an wissenschaftliche Arbeitsweisen heranzuführen. In den verschiedenen Fachkabinetten des Gymnasiums stehen insgesamt auch 5 Aquarien, die von Schülern selbständig gepflegt werden.
Hilfe für die Vögel
Grundschule Eisenach baut Nistkästen
15. Januar 2013 – Um den Vögeln im Frühjahr zu helfen, bauten 20 Kinder der 3. und 4. Klassen aus der Evangelischen Grundschule Eisenach 3 Tage lang Nistkästen. Als Werkstätte diente das Neulandhaus in Eisenach, in dem die Schüler für die Zeit ihr Lager aufschlugen. Im Gepäck hatten die jungen Handwerker nicht nur die persönlichen Dinge dabei, sondern auch Schrauben, Nägel, Sägen, Bohrer, Feilen und etliche Bretter. Neben den handwerklichen Fähigkeiten und mathematischen Kenntnissen eigneten sich die Teilnehmer auch Wissen über die Brutbiologie heimischer Vögel an. Sie konnten nun sachkundig einordnen, für welche Vogelart ihre Nistkästen geeignet sind.
Mittelthüringen
Projektvielfalt ist sinnvoll
Schüler werden mit einbezogen
26. Juni 2013 – In der Bergkreisschule Alach, Staatliche Grundschule, wurden die letzten Schulwochen genutzt, um besondere Themen in Projektarbeit zu bewältigen. Dazu gehörten eine Milchparty zum Thema ausgewogenen Ernährung, Artenvielfalt in Wald und Flur und die Teilnahme am Lidl-Wettbewerb zur Ernährung. Außerdem wurde die Bergkreisschule als Energiesparschule von den Stadtwerken Erfurt ausgezeichnet. Weiterentwickelt wurde auch der Schulgarten mit einem tollen Hochbeet und in geraumer Zukunft sind auf dem Schulgelände eine Ballspielzone, eine Ruhezone mit Bänken sowie eine Spielzone mit Baumhäusern vorgesehen. In die Planung der Zonen werden die Kinder ständig mit einbezogen.
Von der Naschhecke bis zum Energiesparen
In Apolda gibt es viel zu tun
16. Mai 2013 – Der Beginn der Umweltbildungsarbeit am Staatlichen Regionalen Förderzentrum Apolda reicht bis in die Agenda-21 -Tätigkeit der 90iger Jahre zurück. Bei einem Rundgang um das Schulhaus merkte die Landeskoordinatorin Marianne Herrmann sehr schnell, wie intensiv gearbeitet wurde. Kein Fleckchen Raum, der nicht einem Umweltbildungsprojekt gewidmet ist: Schulwald und Naschhecke, Weidentipi und Feuchtbiotop, Kräuterecke und Benjeshecke. Dazu kommen Jahresthemen wie zum Beispiel: Mit welchen Maßnahmen kann die Temperatur in den Räumen angenehm gestaltet werden, damit fossile Brennstoffe eingespart werden. Hier werden Ideen ausprobiert und zu Hause umgesetzt. "Manchmal könnte man 20 Hände mehr brauchen, um alle Projekte rund um das Gebäude in Schuss zu halten", sagte Herr Kästner, der verantwortliche Lehrer für diese Kampagne.
Nachhaltigkeit
Mülltrennung und Klimaveränderung
09. März 2013 – Am Staatlichen Gymnasium "Prof. Fritz Hofmann" in Kölleda steht Nachhaltigkeit schon immer auf dem Programm. Mit dem Beginn der Teilnahme an der Kampagne Umweltschule gehen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehren sehr bewusst an dieses Thema heran. In Abstimmung mit der Reinigungsfirma wurde als erstes die Mülltrennung eingeführt und läuft mittlerweile sehr gut. In der 11. Klasse beschäftigte sich unter anderem eine Schülergruppe mit den Auswirkungen der Klimaveränderung und stellte ihre Erkenntnisse am Tag der offenen Tür vor.
Kinder retten Bäume
Altpapiersammeln hilft die Umwelt zu schützen
29. Januar 2013 – Zur Zeit werden drei Erfurter Schulen innerhalb der Kampagne Umweltschule betreut. Dazu gehört die Staatliche Grundschule 34 Schule am Wiesenhügel. Die Schule kann eine eindrucksvolle Bilanz zur Umweltbildungsarbeit ziehen. Jahr für Jahr werden Projekte realisiert, die zur Gestaltung des Schulgeländes beitragen: Rabatten mit Blühpflanzen für die Bewohner des Insektenhotels, Kräuterbeete, Baumpflanzungen und vieles mehr. Auch im Schulhaus findet man immer wieder Spuren der Aktionen: Mülltrennung, Altpapiersammlung und liebevolle Gestaltung des Schulhauses. So konnte zum Beispiel in den letzten 8 Jahren durch das Altpapiersammeln 454 Bäume gerettet werden.
Energieprojekte mit Grundschulkindern
Preisgelder verschaffen neue Wasserhähne
29. Januar 2013 – Noch nicht so lange dabei ist die Astrid-Lindgren-Schule, 25. Staatliche Grundschule Erfurt. Über die Teilnahme am Energieprojekt der Erfurter Stadtwerke kam die Schule zur Kampagne Umweltschule. Seitdem drehte sich bislang alles um das Sparen von Energie. Mit den Preisgeldern aus dem Energieprojekt wurden neue Wasserhähne angeschafft. Nun tropft nichts mehr und die Kinder waren immer Feuer und Flamme bei ihrer Arbeit.
Ostthüringen
Aktivitäten im Schulalltag verankert
Regelschule „Georg Kresse“ hält Umweltthemen lebendig
25. Juni 2013 – Zum letzten Informationsgespräch der 64 Schulen innerhalb der Kampagne "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21-Schule" in diesem Schuljahr war Marianne Herrmann an der Staatlichen Regelschule „Georg Kresse“ Triebes. Als UNESCO-Projektschule seit vielen Jahren sind die Aktivitäten als Umweltschule fest im Schulalltag verankert. Hier wird mit unterschiedlicher Wichtung versucht, Umweltthemen lebendig zu halten. Meist ist dies auch nicht schwer, denn ein kleiner Wettbewerb zum Müllvermeiden, ein Herausheben der Wasserprojekte und eine Perspektivänderung beim Sammeln von Altpapier können dazu noch beitragen.
Wiedereinstieg geplant
Grundschule Rositz bewirbt sich erneut als Umweltschule
03. Mai 2013 – "Eigentlich haben wir nie aufgehört, nachhaltig für die Umwelt zu wirken." Das war das Fazit beim Gespräch an der Staatlichen Regelschule ISOBENUM in Rositz. Manchmal benötigt eine Schule nur eine gute Betreuung, damit sie an solchen Kampagnen wie es die Umweltschule in Europa ist, auch weiterhin teilnimmt. Mit ihrer Bachpatenschaft, dem Schulwald, Altpapier- und Tonersammlungen haben sie in den letzten Jahren alle Bedingungen für den Titel erfüllt. Im Schuljahr 2013/14 soll es wieder so werden. Bei dem Gespräch war auch die Leiterin der Grundschule aus dem Haus zugegen. Auch sie überlegt, ob sie mit ihrer Einrichtung den Schritt zur Beteiligung geht. Mit solchen Aktionen wie Altpapiersammlung und Baumpflanzungen sind die Grundlagen schon vorhanden. Weitere schon traditionelle Aktionen und Projekte könnten nun in den Umweltschulenprozess eingeordnet werden.
Ausbildung und Umwelt gehen Hand in Hand
Berufsbildendes Schulzentrum Jena-Göschwitz ist Umweltschule
22. April 2013 – Das Staatliche Berufsbildende Schulzentrum Jena-Göschwitz ist die einzige Berufsschule, die zur Zeit an der Kampagne Umweltschule teilnimmt. Gerade bei der Berufsausbildung spielen Fragen zu den Themen Umweltschutz, Klimaschutz und Ressourcenschonung immer öfter eine wichtige Rolle. Die Installateure setzen sich zum Beispiel mit energiesparenden Heizungssystemen auseinander. Denn will man bei einem Kunden eine Anlage einbauen, muss man auch zum Thema Energiesparen beraten können. Aber auch die Gartenlehrlinge haben auf dem Aussenglände im Schulgarten die Möglichkeit, sich mit ökologischen Zusammenhängen zu beschäftigen. Am Insektenhotel oder am Feuchtbiotop können sie beobachten, wie das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Tieren und Pflanzen auf kleinem Raum funktioniert.
Bio-Koch-Kids und regenerative Energien
In Langenwetzendorf steht gesunde Ernährung auf dem Programm
15. März 2013 – Baustelle und tiefer Schnee - schlimmer können die äußeren Umstände bei einem Besuch an einer Umweltschule nicht sein. Doch die Bio-Landschule in Langenwetzendorf hat viel mehr zu zeigen. Im gesamten Gebäude findet man Spuren von Umweltschülern. Liebevoll gestaltete Plakate zu aktuellen Umweltthemen wie zum Beispiel die Zusammenarbeit der Schule mit dem Forstamt, schmücken die Wände. Auch die vielen Pflanzen auf den Gängen lassen auf eine Schule schließen, in der das Thema Umwelt „groß geschrieben“ wird. In diesem Jahr beschäftigten sich die Kinder mit regenerativen Energien. Die Funktion einer kleinen Solaranlage wird beobachtet und im Frühjahr wird die Schule ein Pelletheizhaus erhalten. Ein Highlight in Langenwetzendorf sind die Bio-Koch-Kids. In Zusammenarbeit mit dem BioSeehotel in Zeulenroda werden Kinder mit der Zubereitung von Mahlzeiten vertraut gemacht. Die Ziele des Projektes sind es, die Kinder an eine gesunde Ernährung heranzuführen, Grundkenntnisse über den ökologischen Landbau zu erarbeiten und Einblicke in Berufe aus Hotel- und Gaststättenbereich zu erhalten.
Nur ein kleiner Schritt bis zur Umweltschule
Staatliche Grundschule in Moßbach hat schon viel geleistet
08. Januar 2013 – Seit Jahren werden an der kleinen Grundschule im Grünen-Staatliche Grundschule in Moßbach hervorragende Projekte im Naturschutz- und Umweltbereich realisiert. Da ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur Umweltschule, welcher in diesem Jahr fest ins Visier genommen wird.
Bis jetzt existieren an der Schule schon ein tolles Feuchtbiotop, eine kleine Heckenstruktur, ein Insektenhotel mit Wildblumenwiese, ein Weidentipi und ein Fußfühlpfad. Überall arbeiteten Schule, Gemeinde, Förderverein und Eltern Hand in Hand und alles wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit angelegt. Fachliche Unterstützung gibt es vom NABU-Arbeitskreis Dreba-Plothener Teiche.
Ausquartierte Schüler freuen sich auf neue Schule
Schulgebäude in Tanna bekommt Umwelttouch
07. Januar 2013 – Die Schüler der Staatlichen Gemeinschaftsschule Tanna wurden ausquartiert. Wegen Umbaus ihres Schulgebäudes lernen die großen Schüler in Hirschberg und die kleinen in Mühltroff/Sachsen. Doch Gedanken um die inhaltliche Ausrichtung nach dem Einzug im Sommer 2013 und die Gestaltung des Außengeländes werden sich schon jetzt gemacht. Alles soll in Richtung Umweltschule strukturiert werden. Dies freut besonders Marianne Herrmann, die Projektkoordinatorin der Umweltschulen. Währen ihres Besuches an der Schule wurden die Bedingungen zur Teilnahme am Wettbewerb, Möglichkeiten der Finanzierung von Projekten und weitere inhaltliche Fragen geklärt.
„Ganz wichtig ist es, eine Gruppe an der Schule zu bilden, die sich an der Kampagne beteiligt. Außerdem ist es notwendig erst einmal zu analysieren, wo stehen wir, welche Aufgaben eignen sich für die Realisierung im ersten Jahr und welche Projekte sind schon am Laufen“, erklärt Marianne Herrmann. „Vieles ist selbstverständlich an den Schulen geworden und bestimmt den Schulalltag. Themen wie gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion sind eigentlich schon Tagesgeschäft, an die sehr gut angeknüpft werden kann. Gut eignen würden sich zum Beispiel ein Besuch vor Ort in einem landwirtschaftlichen Betrieb, einer Molkerei oder in einer Gärtnerei. Später kann man dann erkunden, wo die Lebensmittel in den Supermärkten herkommen und ob sie ökologisch produziert wurden“, so die Koordinatorin.