Umweltschule in Europa
Internationale Agenda 21 Schule
Der NABU Thüringen hat das Projekt „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ von 2012 bis 2022 koordiniert.
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18. September 2018 Umweltministerin Anja Siegesmund, Bildungsminister Helmut Holter und der Thüringer NABU-Vorsitzende Martin Schmidt haben heute in der Erfurter Gemeinschaftsschule am Roten Berg die Kooperationsvereinbarung für die Thüringer Nachhaltigkeitsschulen verlängert. Damit ist die Finanzierung des Vorzeigeprojekts bis Ende Juli 2020 gesichert.
„Kinder und Jugendliche werden beim Thema „Nachhaltigkeit“ ganz konkret: sie sammeln Müll in Flüssen und Parks, sie suchen Strategien zur Vermeidung von Plastik oder zum Energiesparen. Wir wollen dieses Engagement und ihr besonderes Gespür für den Schutz der Umwelt, das Einsparen von Ressourcen und für soziale Gerechtigkeit weiter fördern“, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund heute in Erfurt.
Umwelt- und Bildungsministerium stellen mit der Verlängerung der Vereinbarung rund 63.000 Euro für Thüringer Schulen sowie die Projektbetreuung durch den NABU Thüringen zur Verfügung. Die Themenfelder lassen dabei viel Raum für Kreativität und reichen von Umwelt über Politik und Wirtschaft bis Soziales. In Thüringen werden bereits seit 1995 Schulen für ihr besonderes Engagement im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich ausgezeichnet.
„Unsere Kinder und Jugendlichen sind die Natur- und Umweltschützer von morgen. Je früher wir das Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit Ressourcen und die wahren Schätze unserer Erde wecken, umso besser. Ich freue mich, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem NABU und dem Umweltministerium fortgesetzt wird und kann nur alle Thüringer Schulen dazu aufrufen, dieses Projekt aktiv zu unterstützen“, so Bildungsminister Helmut Holter.
Der Titel „Thüringer Nachhaltigkeits-Schule - Umweltschule in Europa“ wird alle zwei Jahre verliehen. Im Schuljahr 2017/18 haben sich dafür insgesamt 60 Schulen mit eigenen Beiträgen beworben.
Die Gemeinschaftsschule am Roten Berg Erfurt erhielt diesen Titel in diesem Titel zum ersten Mal und wurde gleich für den Sonderpreis für besonders nachhaltig wirkende Projekte nominiert und ausgezeichnet. Zum Besuch der Kooperationspartner präsentierten Schülerinnen und Schüler u.a. Projekte mit einem selbstgebauten Solarmobil.
„Der derzeitige Verbrauch von Energie und Rohstoffen erfordert Ideen und Modelle zu entwickeln, die das Überleben auf unserem Planeten sichern. Im Projekt – „Thüringer Nachhaltigkeitsschule - Umweltschule in Europa“ lernen junge Menschen nachhaltige Lebensweisen, einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen sowie deren faire Verteilung kennen. Wenn dies mit unmittelbaren Naturerlebnissen verbunden ist, wird daraus eine Erfahrung fürs Leben. Wir freuen uns sehr darüber, dieses Projekt zum wiederholten Male begleiten zu dürfen“, sagte Martin Schmidt, Landesvorsitzender des NABU Thüringen.
Der NABU Thüringen koordiniert seit 2012 das Projekt und unterstützt die Thüringer Schüler bei der fachlichen Arbeit. Für den neuen Projektzeitraum bis 2020 wird beim NABU ein neuer Projektverantwortlicher eingestellt, der die Schulen bedarfsorientiert berät und begleitet sowie für die Gewinnung neuer Schulen verantwortlich ist.
18.09.2018, Thüringen Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
Der NABU Thüringen hat das Projekt „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ von 2012 bis 2022 koordiniert.
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