Eine Zukunft für den Biber in Thüringen
NABU setzt sich für den Schutz des Nagers ein
Seit Februar 2007 ist der Biber wieder in Thüringen heimisch. Der NABU begleitet die Ansiedlungen des Bibers in Thüringen. Mehr →
12. April 2018 - Die Ufervegetation an Bächen und Flüssen in Thüringen ist teilweise mit wenigen Bäumen und Sträuchern versehen, abschnittsweise sind die Ufer sogar fast gehölzfrei. Dem Biber fehlen in solchen Bereichen die winterliche Nahrung sowie Strukturen, die in einer natürlichen Aue vorhanden sind. Zwei Pflanzaktionen an der Orla bei Pößneck und an der Milz bei Milz sollen Abhilfe schaffen.
An beiden Gewässern sind Biber seit mehreren Jahren heimisch und haben schon einige Weiden benagt beziehungsweise gefällt. Im Rahmen des NABU-Projektes „Bibermanagement in Thüringen“ wurden im März 2018 an den Ufern 60 Strauchweiden, 20 Erlen sowie über 250 Weidenstecklinge gepflanzt. Mit den Gehölzen soll die Nahrungsverfügbarkeit für den Biber im Naturschutzgebiet „Milzgrund“ und an der Orla verbessert werden. „Wir wollen mit dieser Maßnahme die Strukturvielfalt an Gewässern aufwerten, davon profitieren weitere Tier- und Pflanzenarten, neben dem Biber“, sagt Marcus Orlamünder, der das Projekt für den NABU koordiniert. „Wir sind auch sehr dankbar über die zahlreichen lokalen und regionalen Helfer, die uns bei den Aktionen unterstützt haben.“
Seit Februar 2007 ist der Biber wieder in Thüringen heimisch. Der NABU begleitet die Ansiedlungen des Bibers in Thüringen. Mehr →
Seit 2016 gibt es wieder ein Bibermanagement beim NABU Thüringen. Das aus Mitteln der Europäischen Union und durch den Freistaat Thüringen geförderte Projekt läuft bis 2018. Ziel soll es sein, bei Konflikten mit dem Biber zu beraten und zu vermitteln. Mehr →
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