Eine Zukunft für den Biber in Thüringen
NABU setzt sich für den Schutz des Nagers ein
Seit Februar 2007 ist der Biber wieder in Thüringen heimisch. Der NABU begleitet die Ansiedlungen des Bibers in Thüringen. Mehr →
Der Biber stammt als einziger aus Europa. Nutria und Bisam brachte der Mensch Anfang des 20. Jahrhunderts dann hierher. Ihre Lebensräume sind unsere Gewässer und Ufersäume. Alle drei Tiere gehören zwar zur Ordnung der Nagetiere, aber sie unterscheiden sich schon aufgrund ihrer Körpergröße und sind nicht eng verwandt.
Biber - Der Biber kann eine Körpergröße von bis zu 100 Zentimetern erreichen. Wenn er sich an Land bewegt, erkennt man ihn gut an seinem platten und schwarzen Schwanz, der sogenannten Kelle. Seine Ohren treten nur wenig aus dem Fell heraus und um seine Nase platzieren sich bis zu neun Zentimeter lange braune Tasthaare. Beim Schwimmen ist bei Altbibern der gesamte Körper bis auf den Kopf unter Wasser. Er besitzt an seinen Hinterpfoten Schwimmhäute, die ihm bei der Fortbewegung im Wasser helfen. - Foto: Gottfried Kohlhase
Nutria - Oft werden Nutrias mit Bibern verwechselt. Nutrias sind allerdings mit einer Körpergröße von bis zu 65 Zentimetern deutlich kleiner als ein ausgewachsener Biber. Im Gegensatz zu Bibern und Bisamen haben Nutrias hervortretende, deutlich sichtbare Ohren und weiße Tasthaare. Ihr Schwanz ist drehrund und schwarz. Beim Schwimmen strecken sie ihre Nase über die Wasseroberfläche steil hinaus, sodass der Kopf schräg nach oben zeigt. Ihr Rücken einschließlich des Schwanzansatzes, ist über dem Wasser sichtbar. - Foto: Wolfgang Rheinheimer
Bisam - Der Bisam ist der kleinste der drei Nager und fällt mit seinen Ähnlichkeiten zu Wühlmäusen auf. Er erreicht eine maximale Größe von bis zu 35 Zentimetern. Beim Bisam ragt der halbe Körper während des Schwimmens aus dem Wasser heraus. Häufig kann man dabei die Pendelbewegungen des schmalen Schwanzes beobachten. Seine Tasthaare haben eine ähnlich braune Färbung wie die des Bibers und seine Ohren treten auch nur wenig aus dem Fell hervor. - Foto: Andreas Schäfferling/www.naturgucker.de
Seit Februar 2007 ist der Biber wieder in Thüringen heimisch. Der NABU begleitet die Ansiedlungen des Bibers in Thüringen. Mehr →
Seit 2007 ist der Biber wieder in Thüringen heimisch. Der NABU stellt Ihnen die nachtaktiven Nagetiere vor und gibt einen Überblick über die wichtigsten Fakten. Mehr →
Auf den ersten Blick ähnelt die Nutria dem Biber, hat jedoch einen runden Schwanz. Wie Biber leben Nutrias immer in Wassernähe, hier jedoch in selbstgegrabenen Erdhöhlen im Uferbereich oder in Schilfnestern. In NRW kommt die Art praktisch flächendeckend vor. Mehr →
Der Bisam stammt ursprünglich aus Nordamerika. 1905 wurden bei Prag Bisams ausgesetzt. Sie bildeten den Grundstock der heutigen europäischen Population. Das am Wasser lebende Nagetier baut seine Wohnhöhlen in Uferböschungen, Deiche und Dämme und wird deshalb bekämpft. Mehr →
Seit 2007 ist der Biber wieder in Thüringen ansässig. Unterstützen Sie unsere Arbeit um ein konfliktfreies Nebeneinander von Mensch und Biber zu gewährleisten. Mehr →
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